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Kirchstraße 9

Kirchstraße 9

Wohnhaus samt abgesonderter Scheuer und Garten neben Altburgermeister Morder, Andreas Schweigler, der Gumbischgas und Georg Morder, Matthies Sohn. | 1789 von Michel und Christina Mörder erbaut (Inschrift).

Der Stabhaltersohn Michel Mörder errichtete gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau Christina Hämmerlin ein neues Haus an der Gumbischgasse. Vermutlich erlebte der Bauherr die Fertigstellung nicht mehr, denn auf der Inschrift ist nur der Name seiner Ehefrau verzeichnet. Die Buchstaben "Mi Me" in der Verzierung deuten darauf hin, dass Michel Mörder nur noch in Gedanken anwesend war. Christina Hämmerlin, die aus Gundelfingen stammte, war somit zunächst die alleinige Eigentümerin. Die einzige Tochter, Catharina Mörder, erbte Haus und Hof und heiratete Michael Lips aus Schupfholz. Nach dem Tod von Catharina Mörder im Jahr 1859 verkaufte ihr Witwer noch im selben Jahr, am 31. Dezember 1859, das von seiner Frau geerbte Wohnhaus, einschließlich einer separaten Scheune und einem Garten neben dem ehemaligen Bürgermeister Mörder, Andreas Schweigler, sowie Georg Mörder, Matthies Sohn (Ferdieboa), für 1.400 Gulden an den ledigen Joseph Meyer.

Dieser verkaufte am 8. März 1860 das Haus und den Hof für 1.390 Gulden an Paul Kunkler aus dem Glottertal.

Als Erben folgten:
  • Georg Kunkler verheiratet mit Katharina Dilger
  • Vitus Kunkler verheiratet mit Luise Sillmann
  • Emil Kunkler verheiratet mit Luise Marie Sulzberger
  • Werner und Ulla Kunkler

Heute ist das Anwesen im Besitz von Harald Kunkler und seiner Ehefrau Annette Hitzelberger.
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