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Alemannenstraße 15

Alemannenstraße 15

Höflin-Hof

Neu erbautes Haus hinten im Dorf und Garten 3 1/2 Viertel groß, 1788 von Joseph Binninger und Anna Maria Meyer erbaut (untere Inschrift am Balken und am Kellereingang)

Die Hausinschrift vermerkt, dass Joseph Binninger, Sohn des Matthies, zusammen mit seiner Ehefrau Anna Maria Meyer das Gebäude errichtete. In einem Ehevertrag vom 30. Oktober 1788 ging das Anwesen an ihren Sohn Johann Georg Binninger über, der mit Magdalena Leimenstoll verheiratet war. Etwa um das Jahr 1825 folgte dessen Sohn Johann Georg Binninger, ebenfalls mit einer Magdalena Mörder verheiratet.

In der darauffolgenden Generation übernahm die Tochter Rosina Binninger, die Ehefrau des Bürgermeisters Andreas Höflin, gemäß einem Teilungsdokument vom 23. März 1862 das Haus, die Scheune und Stallungen sowie den Gras- und Obstgarten im oberen Dorfbereich, nahe dem Stahlengäßle, neben dem Besitz von Friedrich Eberlin, zum Wert von 1.300 Gulden. Am 9. Dezember 1878 erbte der Sohn Heinrich Höflin, verheiratet mit Maria Salomea Ledermann, das 25,20 Ar große Grundstück mit Haus, Scheune und Schopf an der Wahlengaß, bewertet auf 2.742 Reichsmark.

Um 1909 wurde das Erbe aufgeteilt: Die Anteile gingen an 1. Frieda Höflin, Industrielehrerin, 2. Emma Höflin, 3. Maria Höflin in Freiburg und 4. Rosina Höflin. Nach dem Zweiten Weltkrieg erwarb die Gemeinde Vörstetten den Höflin-Hof, ließ später die Scheune abreißen und errichtete an deren Stelle eine Kinderschule.

Seit 2004 befindet sich das Anwesen im Besitz von Michael und Petra Gerber, geborene Huber (obere Inschrift am Balken).
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