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Alemannenstraße 11

Binninger-Eberlin-Haus an der Wahlengaß

Hofstatt an der Wahlengaß, neben Andreas Schillinger, dem Bettelwächter, und Johann Martin Schweigler | 1776 neu erbaut von Joseph Binninger (Inschrift)

Das Haus wurde laut Inschrift am Kellereingang im Jahr 1776 von Joseph Binninger, dem Sohn von Matthäus und damaligen Waidgesellen von Vörstetten, errichtet. Er war mit Anna Maria Meyer verheiratet (Fam.-Nr. B. 180). Um die Jahrhundertwende ging das Anwesen gemäß dem Zinsbuch von Pfarrer Georg Wilhelm Schmidt (S. 63) an den Sohn Matthias Binninger über, der mit Catharina Leimenstoll verheiratet war (Fam.-Nr. B./neu 31).

Nach dem Tod von Matthias Binninger am 1. Februar 1831 erbte sein Sohn Johann Georg Binninger das Haus und die Ländereien. Am 23. Juni 1832 erwarb dieser für 1.650 Gulden das heutige Gelände des Omnibusbahnhofs in der Dorfmitte. Am 1. Oktober 1832 verkaufte Johann Georg Binninger, genannt „der Matthiesli“ und verheiratet mit Christina Catharina Binninger, sein Wohnhaus samt separater Scheune, Stallungen, Hofplatz und einem Garten von 1 ½ Vierteln für 1.150 Gulden an Johann Georg Friedrich Eberlin und dessen Ehefrau Rosina Lösch.

In der Folgezeit wechselte das Anwesen mehrfach innerhalb der Erbfolge:

  • Um 1880 übernahm Georg Friedrich Eberlin, Gemeinderechner und Veteran von 1870-73, verheiratet mit Amalie Meyer.
  • 1939 ging das Anwesen an Emma Eberlin, die mit Reinhard Schweigler, Gemeindeförster und Jagdaufseher, verheiratet war.
  • Danach erbte Gertrud Amalie Schweigler, die Heinz Erhard Ritter, Ratsschreiber und später Bürgermeister, ehelichte.
  • Im Jahr 1992 wurde Inge Mais-Kemmler, verheiratet mit Manfred Kemmler, die Besitzerin.