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Kirchstraße 7

Kirchstraße 7

Ferdi-Hof

Wohnhaus, Stallung und Scheuer samt einem Hausgarten, 21 Ar gros, neben Georg Kunkler und Gottlieb Kolblin. | 1809 von Matthias Mörder erbaut (Inschrift).

Der Ferdi-Hof im Gumbiswinkel wurde 1809 von Matthias Mörder errichtet, als er noch ledig war, wie die Inschrift am Eckbalken belegt. Bis 1847 lebte er dort mit seiner Ehefrau Christina Eberlin. Der Hof blieb bis in die 1960er Jahre im Familienbesitz.

Nach ihm übernahm sein Sohn Johann Georg Mörder den Hof, der Christina Zimmermann (I.) aus Reichenbach heiratete. Zu ihren Nachbarn zählten Michel Lips und Bürgermeister Mörder. Ein Ehevertrag vom 9. November 1877 dokumentiert, dass zu diesem Zeitpunkt Georg Ferdinand Mörder, der Sohn von Johann Georg, Eigentümer von Wohnhaus, Stall und Scheune sowie einem 21 Ar großen Garten war, und dies neben Georg Kunkler und Gottlieb Kolblin.

Seine spätere Frau war Christina Zimmermann (II.), die ebenfalls aus Reichenbach stammte, genau wie ihre Schwiegermutter. Georg Ferdinand Mörder war als Landwirt, Ratsschreiber, Waagemeister der Gemeinde und Versicherungsagent tätig.

Im Jahr 1924 ging der Hof durch Erbfolge an Gustav Adolf Mörder über. Dieser Landwirt und Hausmetzger war zudem ein aktiver Vorsitzender des Gesangsvereins. Er heiratete zunächst Lina Sillmann aus Wasser und später Elisabeth Koch.

Heute gehört das Anwesen Wolfgang und Ulrike Erber.
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