Freiburger Straße 17

Haus zur alten Schmiede, Rinker-Hof

Hofstatt mit dem „Haus zur alten Schmiede“, oben im Dorf | um 1700 von Adam Binninger erbaut; 1786 erfolgte der Neubau des Ziebold-Hauses im Garten des Anwesens

Laut den Eintragungen im Zinsbuch von Pfarrer Schmid befand sich die Hofstatt um 1700 im Besitz von Adam Binninger und seiner Frau Eva Rieß (Fa. B. 79). Nach dem Ableben des Besitzers erbten seine beiden Söhne, Martin und Joseph, jeweils die Hälfte des Anwesens. Um 1742 sind Martin Binninger mit seiner Frau Magdalena, geborene Meyer, sowie Joseph Binninger mit seiner Frau Barbara, ebenfalls geborene Meyer, als gemeinsame Eigentümer verzeichnet.

In der folgenden Generation war der Besitz erneut zwischen zwei Familien aufgeteilt. Während das Ehepaar Martin Binninger keine Kinder hatte, erbten die beiden Töchter von Joseph Binninger das Anwesen: Eva Binninger heiratete Johann Jacob Bertsch, den Schmidt, und Magdalena Binninger vermählte sich mit Georg Leimenstoll.

Im Jahr 1786 errichteten Eva und Johann Jacob Bertsch ein neues Haus im Garten, das heute als Ziebold-Haus bekannt ist. Ihre Hälfte des alten Hauses schenkten sie 1806 ihrem Neffen Johann Georg Leimenstoll, dem Schmied. Da dieser die andere Hälfte des Hauses von seinen Eltern erbte, war die alte Schmiede vollständig in seinem Besitz sowie im Besitz seiner Frau Ursula Krieg.

In der Erbfolge wurden weitere Eigentümer:

• 1831 Anna Katharina Leimenstoll mit ihrem Ehemann Johann Rinker, einem gebürtigen Bischoffinger
• der Schmied Johann Georg Rinker, der 1860 Maria Magdalena Groß heiratete
• der Schmied Johann Georg Rinker, der 1892 Rosalia Stahl heiratete
• Karl Rinker, geb. am 14.Dezember 1899
• der Landwirt und Bott Johann Georg Rinker, der 1923 Karolina Holzer heiratete
• Kurt Adolf Rinker, geb. am 20. September 1934, gestorben am 14. März 2014
• Seit 2014 ist das Anwesen im Besitz von Isabel-Michaela und Carlos Stuckert